Admiralbet erhält Casinolizenz in Deutschland

Das nächste deutsche Online Casino geht an den Start: Ein dem Novomatic Konzern zuzurechnendes Unternehmen startet Kürze ein Angebot unter der Marke Admiralbet. Im Sortiment sind zunächst ausschließlich virtuelle Automatenspiele.

Wie der Whitelist der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) sowie des übergangsweise zuständigen Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt zu entnehmen ist, wurde mit der Novo Interactive GmbH ein weiteres Unternehmen für virtuelle Automatenspiele lizenziert.

Der Anbieter ist kein Unbekannter. Die Novo Interactive GmbH gehört zu Löwen-Gruppe und damit zum österreichischen Novomatic-Konzern.

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Admiralbet erhält Casinolizenz in Deutschland

Admiral Sportwetten heißt seit 2021 Novo Interactive 

Der Hintergrund: Im Januar 2021 hatte sich die Admiral Sportwetten GmbH in Novo Interactive GmbH umbenannt. Beide Gesellschaften sind Töchter der Löwen Entertainment GmbH. Der Grund für die Umbenennung war eine Ausweitung des Geschäftsbetriebs. Die Novo Interactive GmbH sollte alle Online-Glücksspielangebote der Löwen-Gruppe unter einem Dach vereinen. 

Unter der Marke Admiralbet ist die Gruppe bereits seit 2017 aktiv. Im Januar 2021 hieß es: „Sobald in Deutschland Rechtssicherheit besteht, wird das Portfolio um virtuelle Automatenspiele erweitert.“ Diese Rechtssicherheit besteht mittlerweile, da zwischenzeitlich der Glücksspielstaatsvertrag in Kraft getreten ist und Casinos Lizenzen für virtuelle Automatenspiele beantragen können. Sitz des Unternehmens ist Rellingen bei Hamburg. Geschäftsführer sind Oliver Bagus, Jürgen Irsigler und Georg Schwab.

Die Marke Admiral dürfte trotz der Umbenennung des Unternehmens im Hintergrund auch weiterhin eine Rolle spielen. Laut der GGL Whitelist ist für die Lizenz der Novo Interactive ausschließlich die URL slots.admiralbet.de registriert.

Löwen Entertainment gehört seit 2003 zu Novomatic

Die Wahl des Unternehmensnamens lässt die Hintergründe von Löwen Entertainment durchschimmern. Im Jahr 2003 wurde das 1949 in Braunschweig und bis heute in Bingen am Rhein ansässige Unternehmen an die Novomatic-Gruppe verkauft. 

Löwen Entertainment selbst beschäftigte Ende 2020 rund 4200 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 469 Millionen EUR. Das Unternehmen ist allerdings nicht nur im Bereich Onlinecasinos aktiv. 

Zum Portfolio gehören insbesondere die in Spielhallen und gastronomischen Betrieben verbreiteten Video Spielautomaten sowie elektronische Dartautomaten. Außerdem gibt es einen Turnierkicker, Musikautomaten und weitere Produkte. 

Unter der Marke Admiral wurden bundesweit ca. 550 Spielhallen betrieben. Das Firmenwappen – der Löwe – ist das Wappentier der Stadt Braunschweig, wo das Unternehmen gegründet wurde.

Die Novomatic Gruppe ist mit mehr als 21.000 Mitarbeitern im Gesamtkonzern und 1,8 Milliarden EUR Umsatz noch wesentlich größer. Der Konzern betreibt Spielbanken, Sportwettenlokale und virtuelle Casinos. Auch analoge Glücksspielgeräte gehören zum Angebot. Zum Konzern gehört auch die Admiral Sportwetten GmbH – der filialstärkste Sportwettenanbieter in Österreich.

GGL Whitelist wird zum „Who is Who“ der Glücksspielbranche

Auf der Whitelist der gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder finden sich immer mehr prominente Namen. So sind etwa Tipwin; RULEO Alpenland AG (mybet.de), Cashpoint Malta Limited (unter anderem Merkur-spiel.de), BlueBet Operations Limited (Novoline.de) und Jokerstar GmbH vertreten. Auch die Rootz Limited (u.a. wildz.de), Tipico Games Limited (unter anderem Goldrummel.de) und Interwetten Gaming Limited sind vertreten.

Alle diese Unternehmen besitzen ebenso wie die Novo Interactive GmbH ausschließlich eine Lizenz für den Betrieb von virtuellen Automatenspielen. Bislang wurde noch kein Anbieter für Online Poker oder Online-Casinospiele (zum Beispiel Baccarat und Roulette) lizenziert. 

Die Angebote beschränken sich damit auf Slots ohne Jackpotfunktion. Onlinepoker könnte grundsätzlich auch durch die GGL lizenziert werden. Für Online-Casinospiele sind allerdings die Bundesländer zuständig. Diese bestimmen jemals in Eigenregie, wie viele Lizenzen es gibt und wer diese erhält.

Trotz der hohen Regulierungsauflagen auf dem deutschen Glücksspielmarkt scheint das Interesse an den Lizenzen damit ausreichend hoch zu sein. Stand Anfang November gibt es mehr als ein Dutzend Lizenznehmer. Da einige dieser Lizenzen unter mehreren Marken auftreten, dürfte das Angebot schon im Spätherbst ausreichend sein.

Kritiker hatten in den strengen Regelungen des Staatsvertrags ein Risiko für den Versuch gesehen, Glücksspiel im Internet in inländische Bahnen zu lenken. Kritisiert wurden unter anderem die Besteuerung von Einsätzen, eng bemessene Einzahlungs- und Einsatzlimits und das Verbot vieler Spiele wie zum Beispiel Jackpots.

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