Mega Moolah und Co.: Microgaming verkauft Portfolio an Games Global
Mega Moolah wechselt den Besitzer! Der Spielehersteller Microgaming hat angekündigt, sein Portfolio inklusive Plattform an Games Global zu verkaufen. Microgaming selbst will sich stärker auf das Geschäft mit Sportwetten konzentrieren. Lesen mehr – Microgaming verkauft Mega Moolah.
Der Deal besteht im Verkauf der Plattform Quickfire. Diese wurde 2010 durch Microgaming gegründet und aggregiert Inhalte. Games Global – ein erst 2021 gegründetes Unternehmen – erwirbt ein umfangreiches Portfolio mit Technologie und Inhalten. Games Global will sich eigenen Angaben zufolge auf die Entwicklung und Distribution von Inhalten in verschiedenen regulierten Märkten weltweit konzentrieren.
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Microgaming verkauft Mega Moolah – Gesamte Quickfire Plattform wird verkauft
Mit der Quickfire Plattform können Casinobetreiber Spieleinhalte in ihr Sortiment aufnehmen. Die Plattform unterstützt browserbasierte Spiele und ist dadurch technisch unkompliziert und dementsprechend beliebt bei Betreibern.
Zu der Plattform gehören alle bekannten Spielautomaten von Microgaming, darunter auch der progressive Jackpot Mega Moolah. Hier konnten in den vergangenen Jahren mehrere Gewinner zweistellige Millionensummen einstreichen. Auch eine Vielzahl weiterer sehr bekannter Titel wie Immortal Romance sind Bestandteil des Verkaufs an Games Global.
Für diese Spielautomaten ist Microgaming besonders bekannt. Das Unternehmen ist jedoch noch in weiteren Bereichen tätig. Das Sortiment umfasst auch Sportwetten, Bingo und viele weitere Segmente. Insbesondere setzt Microgaming nicht ausschließlich auf die Entwicklung von Inhalten, sondern auch auf technische Lösungen für deren Distribution. Der Verkauf an Games Global kam aus Sicht vieler Brancheninsider überraschend. Offenbar wittert Microgaming im Geschäft mit Sportwetten größere Potenziale.
Games Global bald mit 3000+ Titeln am Markt
Der Verkauf von Quickfire wird bis Mitte des Jahres 2022 vollzogen sein – so planen es die involvierten Parteien. Games Global wird damit durch eine einzige Transaktion ein wesentlicher Akteur auf dem internationalen Markt für virtuelle Glücksspiele.
Weitere Pläne sehen die Integration von Inhalten von 25 Entwicklern vor. Diese eingerechnet, würde Games Global bereits im kommenden Jahr über ein Portfolio von mehr als 3000 Titeln verfügen. Operieren wird das Unternehmen in Europa, Nord und Südamerika, Südafrika und Ozeanien.
Das akquirierende Unternehmen sieht viel Potenzial in neuen, regulierten Onlinemärkten für Glücksspiel. Indirekt dürfte damit auch Deutschland gemeint sein, dessen Glücksspielmarkt seit Juli 2021 neu reguliert ist. Seitdem vergeben deutsche Behörden Lizenzen an Casinobetreiber – nachdem zuvor lange vor allem Anbieter mit Zulassungen aus dem EU Ausland sowie aus Übersee in Deutschland tätig waren. Games Global will eine unabhängige Wertschöpfungskette entwickeln.
Das Unternehmen wird durch private Investoren finanziert. CEO ist mit Walter Bugno kein Unbekannter. Bugno war lange beim Spielehersteller IGT sowie bei Lottomatic tätig. Den Rückzug aus dem Unternehmen IGT gab Bugno im Mai 2021 bekannt.
Microgaming CEO John Coleman tritt zurück
Microgaming CEO John Coleman erläuterte, der Deal sei ausführlich vorbereitet worden und biete beiden Parteien Wachstumsmöglichkeiten. Coleman gab zugleich seinen Rücktritt bekannt. Ihm folgte der bisherige COO Andrew Clucas.
Was ändert sich durch den Deal für Spieler? Die Antwort: Wahrscheinlich nichts. Insbesondere die beliebten Microgaming Marken wie Mega Moolah und Immortal Romance dürfte es in unveränderter Form auch weiterhin geben. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Games Global einen hohen Preis für ein Portfolio bezahlt, um dieses anschließend grundlegend umzuwälzen. Möglicherweise wird sogar bald ein neuer progressiver Jackpot mit noch höheren Gewinnen entwickelt. Die Reichweite für ein entsprechendes Netzwerk besitzt Games Global durch die Akquisition jedenfalls.
Etwas unklar ist, wie sich auf lange Sicht der Spielemarkt entwickelt. Hier lässt sich zunehmend eine Konzentration feststellen. Viele große Hersteller wie NetEnt, Red Tiger und Evolution Gaming sind längst verbundene Unternehmen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, gibt es weniger Wettbewerb auf dem Markt – was sich langfristig negativ auf die Qualität auswirken könnte.
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