Niederlande vergeben Lizenzen für Glücksspiel

In den Niederlanden ist die Lizenzierung von Onlinecasinos angelaufen. Ende September veröffentlichte die zuständige Behörde bereits eine Liste Weitere werden bald folgen. Wie steht es um Onlinecasinos aus Holland? mit den ersten Anbietern. Weitere werden bald folgen. Wie steht es um Onlinecasinos aus Holland?

In Holland ist die Glücksspielbehörde Kansspelautoriteit (KSA) für die Lizenzierung von Online Casinos zuständig. Seit dem 1. Oktober ist Online Glücksspiel in dem Nachbarland neu reguliert. Stand Ende September waren 29 Anträge auf Erteilung einer Lizenz eingegangen. Zehn Anbieter wurden zum Start lizenziert.

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10 von 29 Antragstellern erhalten bereits zum Start eine Lizenz

Die Behörde veröffentlichte am 29. September eine Liste mit den Namen der anfänglich lizenzierten Anbieter. Diese Anbieter sind ab dem 1. Oktober zur Durchführung von Glücksspielen im niederländischen Internet berechtigt:

  • TOTO Online B.V.
  • FPO Nederland B.V.
  • Holland Casino N.V.
  • NSUS Malta Limited
  • Play North Limited
  • Tombola International Malta Plc
  • Hillside (New Media Malta) Plc
  • Bingoal Nederland B.V.
  • Betent B.V.
  • LiveScore Malta Limited

Einige der Namen sind international bekannt. Hinter Holland Casino steht der staatliche Glücksspielbetreiber der Niederlande.

KSA Chef René Jansen hatte sich zur Lizenzvergabe geäußert. Er wies darauf hin, dass die Legalisierung und Regulierung des Onlinemarktes in den Niederlanden erst am Anfang stehe. Daraus lässt sich schließen, dass auch weitere Anbieter auf eine Lizenz hoffen dürfen. Möglicherweise werden auch alle 29 Antragsteller im Laufe der Zeit konzessioniert.

Allzu detailliert wollte sich Behördenchef Jansen dazu noch nicht äußern. Er gab lediglich an, der Markt werde nun schrittweise geöffnet. So rechnet er damit, bis April 2022 eine erhebliche Zahl weiterer Anträge zu erhalten. Allein deshalb könne noch keine Bilanz gezogen werden. Jansen verwies zudem darauf, dass viele Betreiber den Antrag aus regulatorischen Gründen verschoben hätten. In den Niederlanden gilt eine sechsmonatige Frist (Abkühlungsphase) für bestimmte Anbieter. Viele Anbieter innerhalb dieser Phase dürften am Ende der sechs Monate noch einen Lizenzantrag stellen.

Onlinecasinos aus Holland  – Behördenchef: Qualität vor Quantität

Einzelne Lizenzanträge könnten auch abgelehnt werden. KSA Chef Jansen verwies darauf, dass manche Unternehmen die hohen niederländischen Standards nicht einhalten könnten. Seine Behörde setze jedoch strikt auf Qualität vor Quantität und verlange kompromisslos, dass die gesetzlich festgelegten Standards auch erfüllt würden.

Ähnlich wie in Deutschland verfolgt der Gesetzgeber in den Niederlanden das Ziel, den Glücksspielmarkt zu kanalisieren. Auf der einen Seite steht die Liberalisierung durch die Lizenzvergabe an regulierte Anbieter. Auf der anderen Seite steht die (angekündigte) Verfolgung illegaler Anbieter.

Ebenfalls vergleichbar mit Deutschland sind die erheblichen Bemühungen im Bereich des Spielerschutzes. Maßnahmen zur Suchtprävention wurden besonders detailliert ausgeführt. Dies hat zu einer Verzögerung des Lizenzierungsprozesses beigetragen. Glücksspielunternehmen müssen etwa detaillierte Angaben zu ihren Spielerschutzmaßnahmen machen und dabei auch angeben, wie Mitarbeiter in diesem Bereich aus- und weitergebildet werden. Außerdem müssen die Betreiber von niederländischen Online casinos darlegen, wie sie problematisches Spielverhalten in der vulnerablen Altersgruppe der 18- bis 25-jährigen bekämpfen.

Onlinecasinos aus Holland – Niederländischer Einfluss auf Casinos in Curacao

Die niederländischen Bemühungen um eine stärkere Regulierung des Glücksspiels im Internet betreffen auch den Inselstaat Curacao (Niederländische Antillen). Dazu schlossen die Regierungen in Den Haag und Willemstad ein Abkommen. 

Demnach müssen die Behörden in Curacao Anbieter stärker überwachen und kontrollieren und außerdem den Preis für Glücksspiellizenzen anheben. Im Gegenzug haben die Niederlande Curacao Finanzhilfen zugesagt. Das Abkommen sieht unter anderem vor, dass in Curacao lizenzierte Anbieter sich zum einen an die örtlichen Regulierungsauflagen, zum anderen aber auch an die Gesetze ihrer Zielländer (also den Ländern ihrer Kunden) halten müssen. 

Ende 2020 war berichtet worden, dass der Preis für eine Casinolizenz in Curacao von knapp 30.000 EUR auf mehr als 110.000 EUR steigen solle. Außerdem steigen die Anforderungen an die Finanzkraft der Lizenzinhaber.

Die Märkte für Glücksspiel (Spielautomaten mit Freispiele und mehr) im Internet werden derzeit in vielen Ländern neu geordnet. Deutschland steht mit der Liberalisierung des Marktes damit nicht allein da. Hierzulande trat am 1.7.2021 der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft. Genau wie in den Niederlanden ist der Prozess jedoch noch längst nicht abgeschlossen. 

So wird die zuständige zentrale Behörde in Halle an der Saale erst 2023 vollständig einsatzfähig sein. Die Besteuerung vieler Spieler muss zudem durch die Bundesländer noch geregelt werden. Unlängst war in Schleswig-Holstein im Landtag ein Gesetzentwurf eingebracht worden, der eine Besteuerung der Bruttospielerträge vorsieht.

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