Sächsische Spielbanken erhalten Slotlizenz der GGL
Und der nächste Lizenznehmer auf der Liste der GGL: Die Sächsischen Spielbanken haben eine Slotlizenz für den deutschen Markt erhalten. Mehr als Spielautomaten deckt diese Lizenz jedoch wie auch bei allen anderen bisher zugelassenen Unternehmen nicht ab. Lesen Sie mehr über Sächsische Spielbanken.
Die Sächsische Spielbanken GmbH & Co. KG hat eine Lizenz für den Betrieb virtueller Spielautomaten in Deutschland erhalten. Dies geht aus der veröffentlichten Whitelist der gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) sowie des übergangsweise zuständigen Landesverwaltungsamts Sachsen-Anhalt hervor.
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Lizenz bald auch für Online-Casinospiele?
Die Spielbanken Sachsen betreiben stationäre Casinos in Leipzig, Dresden und Chemnitz. Im Angebot sind dort Slotmaschinen, Roulette, Poker und Bingo. In Leipzig gibt es etwa gut 100 Spielautomaten und elektronisches Roulette auf mehr als 170 m² Fläche. Gut 90 Spielautomaten und elektronisches Roulette auf mehr als 400 m² Fläche warten in Dresden, Chemnitz bietet zusätzlich auch Bingo und Poker.
Das virtuelle Angebot ergänzt künftig die stationären Spielbanken. Unter der Lizenz ist die Domain die-Spielbank.de registriert. Bislang ist nicht bekannt, mit welchen Spieleherstellern der staatlich lizenzierte Anbieter kooperieren wird.
Die Sächsische Spielbanken GmbH wurde 1994 gegründet. Gesellschafterin ist die Sächsische Spielbanken Beteiligung GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin. Als alleiniger Kommanditist fungiert der Freistaat Sachsen.
Bislang haben in Deutschland 14 Unternehmen eine Lizenz für virtuelle Automatenspiele enthalten. Darunter sind viele prominente Namen wie die Ruleo Alpenland AG (Mybet.de), Tipwin, Tipico, Interwetten, Roots Limited, Novo Interactive GmbH und Jokerstar GmbH.
Lizenzen für Online-Casinospiele – etwa Bankhalterspiele wie Roulette, Blackjack und Baccarat – wurden bislang jedoch nicht vergeben. Dieser Teil der Whitelist ist weiterhin leer. Dies liegt auch an der Zuständigkeit. Während für virtuelle Automatenspiele die zentrale Behörde zuständig ist, werden Online-Casinospiele durch die Bundesländer konzessioniert.
Bislang hat noch kein Bundesland diesen Prozess abgeschlossen. Vieles spricht dafür, dass die Sächsische Spielbanken GmbH & Co. KG auch die sächsische Lizenz für Online-Casinospiele erhalten und hier als einer der ersten Anbieter an den Start gehen könnte. Sicher ist dies jedoch nicht. Das Bundesland kann auch andere Anbieter zulassen.
Wann geht die-Spielbank.de an den Start?
Die Erteilung der Lizenz ist nicht gleichzusetzen mit dem Start des Angebots. Bislang befindet sich auf der Website die-Spielbank.de kein Inhalt. Erfahrungem mit anderen Anbietern zeigen, dass es durchaus einige Wochen bis Monate dauern kann, bis der Spielbetrieb tatsächlich aufgenommen wird.
Mit jeder neuen Lizenzvergabe wird in der Branche über den Erfolg oder Misserfolg der neuen deutschen Glücksspielregulierung diskutiert. Der Hintergrund: Am 1.7.2021 trat der Glücksspielstaatsvertrag in seiner heutigen Form in Kraft. Seitdem sind Online Casinos in ganz Deutschland vollständig legal.
Der Gesetzgeber wollte damit das Spiel aus dem früheren Graubereich in inländische Bahnen lenken – nicht zuletzt, um höhere Steuereinnahmen zu generieren. Es ist jedoch fraglich, ob dies abschließend gelingt. Bislang sind die Regulierungsauflagen für die Anbieter sehr hoch. So gilt etwa ein monatliches, anbieterübergreifendes Einzahlungslimit in Höhe von 1000 EUR und ein Einsatzlimit von 1 EUR pro Spielrunde.
Künftig höhere Einzahlungs- und Einsatzlimits?
Es zeichnet jedoch ab, dass die strenge Regulierung zum Jahreswechsel ein Stück weit gelockert wird. Erste Anbieter weisen in ihren AGB bereits darauf hin, dass ab 2023 monatliche Einzahlungslimits von bis zu 30.000 EUR möglich sein könnten. Dies soll auf Antrag und nach Abschluss einer Bonitätsprüfung gestattet sein. Wie genau diese Bonitätsprüfung aussieht, ist derzeit noch nicht bekannt.
Ohne Änderungen wird von Kritikern befürchtet, dass die neue Regulierung ins Leere laufen und der Graumarkt erhalten bleiben könnte. Derzeit sind international lizenzierte Anbieter für Spieler aus vielen Gründen attraktiver. Dies betrifft nicht nur Limits, sondern auch das Spieleangebot.
So sind in Deutschland nicht nur Jackpots verboten, sondern auch Bankhalterspiele bislang nicht verfügbar. Außerdem gilt in Deutschland bislang eine recht eigentümlich konstruierte Einsatzsteuer in Höhe von 5,3 %, die tendenziell zu geringeren Ausschüttungsquoten führt als eine Besteuerung der Bruttospieleumsätze wie im Ausland üblich.
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